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30.09.2015
Länder- und Branchenbewertungen, Pressemeldung

Golfstaaten und der fallende Ölpreis

Golfstaaten und der fallende Ölpreis

Wie gehen die Länder des Golf-Kooperationsrats (GCC) mit dem fallenden Ölpreis um?

 

• Der starke Rückgang der Ölpreise zeigt wie wichtig die Diversifizierung der Wirtschaft ist.
• Länder mit geringeren Finanzreserven, wie Bahrain und Oman, sehen sich aufgrund des geringen Wachstums mit Problemen konfrontiert.
• Saudi Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate sind weniger vom sinkenden Ölpreis betroffen, da sie bereits Strategien zur Förderung der ölunabhängigen Sektoren verfolgen.
• Der private Konsum sowie die Bemühungen der Regierungen zur Unterstützung eines anhaltenden Wirtschaftswachstums führen zu einem immer noch positiven Ausblick für die GCC-Länder.
• Die Wachstumsprognose für die GCC-Länder liegt bei 3,4 % für 2015 und 3,7 % für 2016.

 

Die GCC-Länder besitzen zur Zeit 30 % der bekannten Ölreserven der Erde, mit Saudi Arabien an der Spitze (15,7 %), gefolgt von Kuwait (6 %) und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) (5,8 %). Zusammen produzierten die GCC-Länder im Jahr 2014 28,6 Millionen Barrel pro Tag. Dies entspricht 32,3 % der weltweiten Produktion. Der niedrige Ölpreis beeinträchtigt zwar alle GCC-Länder, aber nicht alle in gleichem Maß. Am meisten sind Oman und Bahrain vom sinkenden Preis betroffen, Saudi-Arabien, VAE, Kuwait und Katar weniger.

 

Die stabileren Wirtschaftssysteme profitieren von einer starken makroökonomischen Basis, wie z.B. einer stärkeren Diversifizierung, solider Finanzreserven und stärkerer Einbindung in den Weltmarkt. Durch bestehende Fertigungs- und Serviceindustrien in diesen Märkten sind die Länder weniger von den Öleinnahmen abhängig.

Presseveröffentlichung herunterladen : Golfstaaten und der fallende Ölpreis (475,22 kB)

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