Der internationale Kreditversicherer Coface hat seinen neuen Strategieplan „Power the Core“ vorgestellt. Ziel ist, bis 2027 das führende globale Ökosystem im Kreditrisikomanagement zu entwickeln, um den Mehrwert für Kunden und Partner weiter zu vergrößern. Die neue Strategie baut auf den Erfolgen der vorangegangenen Pläne auf.
„Unser neuer Strategieplan ‚Power the Core‘ stützt sich auf unsere Stärken sowie das Engagement und die Expertise aller Mitarbeitenden, um unsere Transformation zu beschleunigen“, sagt Coface Group-CEO Xavier Durand. Ein Fokus liegt dabei auf dem Kerngeschäft, der Warenkreditversicherung, sowie auf den Services im Bereich Wirtschaftsinformationen. Es werden insbesondere folgende Ziele verfolgt:
- Gezielte Investitionen in Daten und Technologie, um neue, differenzierende Daten- und Scoring-Funktionen aufzubauen, die modernste Modellierungstechniken wie Data Science und künstliche Intelligenz einbeziehen. Die Investitionen konzentrieren sich auf Technologie und Konnektivität, um den Kundennutzen weiter zu optimieren.
- Warenkreditversicherungsgeschäft vertiefen und ausweiten: Neben einem disziplinierten Underwriting wird Coface weiter in Wachstum im KMU-Segment und im Mittelstand investieren, um Prozesse zu vereinfachen und das Kundenerlebnis damit zu verbessern.
- Das profitable zweistellige Wachstum im Bereich der Wirtschaftsauskünfte fortsetzen: Auch hier investiert Coface, um Vertriebsteams konsequent auszubauen, die Datenbeschaffung zu erweitern, zusätzliche Anwendungsfälle zu schaffen und IT-Plattformen zu verbessern.
- Ausbau der einzigartigen Kultur von Coface: Coface wird ihr attraktives Arbeitgeberangebot als multinationaler Konzern weiter verbessern und ihre Verpflichtungen im Bereich Corporate Social Responsibility erfüllen.
Ehrgeizige Finanzziele für 2027 und darüber hinaus
Die konsequente Umsetzung des strategischen Plans wird es Coface ermöglichen, die im Rahmen von „Power the Core“ gesteckten Finanzziele für den gesamten Zyklus zu erreichen. Zu diesen Zielen zählen:
- Eine undiskontierte Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) von rund 78% über den gesamten Zyklus, eine Verbesserung um 2 Prozentpunkte gegenüber dem vorherigen Plan.
- Eine durchschnittliche Eigenkapitalrendite von 11,0 Prozent über den gesamten Zyklus. Dieses Ziel gilt für das derzeitige Zinsumfeld.
- Ein Solvabilitätskoeffizient am oberen Ende der Zielspanne von 155 bis 175 Prozent mit einer Ausschüttungsquote von mindestens 80 Prozent des Nettogewinns.
- Ein zusätzlicher Beitrag des Bereichs Wirtschaftsinformationen zur Eigenkapitalrendite der Gruppe von 50 Basispunkten ab 2027.
„Build to Lead“: ein voller Erfolg
Mit den erfolgreichen Strategieplänen „Build to Lead“ (2020 bis 2023) und „Fit to Win“ (2016 bis 2019) hat Coface ein starkes Fundament für die künftige Weiterentwicklung gelegt. „Build to Lead“ wurde im Februar 2020, kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie vorgestellt. Trotz des volatilen wirtschaftlichen Umfelds in den Folgejahren hielt Coface an ihrer strategischen Ausrichtung fest. Die Risikoexperten konnten sich auf ihre Agilität verlassen und alle Strategieziele erreichen oder übertreffen. So konnte die kombinierte Schaden-Kosten-Quote zwischen 2020 und 2023 stark gesenkt werden und lag mit durchschnittlich 69,1 Prozent deutlich unter der Zielvorgabe. Die durchschnittliche Eigenkapitalrendite lag im selben Zeitraum bei 10,8 Prozent und damit über dem Zielwert. Im Bereich Wirtschaftsinformationen verzeichnete Coface ebenfalls eine positive Entwicklung: Das Wachstum dieser reinen Dienstleistungstätigkeit, die kein regulatorisches Kapital erfordert, erreichte zwischen 2019 und 2023 durchschnittlich 13 Prozent.
Coface Group-CEO Xavier Durand fasst zusammen:
Eine ausführliche Investoren-Präsentation können Sie hier herunterladen.
Eine Infografik zur neuen Strategie können Sie hier downloaden.