Brasilien in der Krise

Brasilien, von Coface im September in der Länderbewertung wegen des hohen Risikos von Ausfällen in B herabgestuft, vollführt einen wirtschaftlichen Balanceakt. Um die Inflation zu kontrollieren hat die Zentralbank die Zinsen angehoben - und damit aber auch die wirtschaftliche Aktivität gedämpft. Die schrumpfende Wirtschaftsleistung verringert Steuereinnahmen und belastet die Staatsfinanzen. Zudem braucht die Regierung die Unterstützung durch den Kongress, um die gesteckten Ziele für die Primärüberschüsse zu erreichen. Doch an dieser Hilfe mangelt es. Die politische Instabilität lastet schwer auf der Wirtschaft. Ein schnelles Ende der Krise ist nicht in Sicht.
In einem neuen Panorama betrachtet Coface die Auswirkungen des Abschwungs auf das Land sowie auf einzelne Branchen. Drei Wirtschaftsbereiche sind besonders betroffen und wurden von Coface in der Branchenbewertung von „hohes Risiko“ in „sehr hohes Risiko“ herabgestuft: Automobil, Stahl und Bau.
Mehr in der Presse-Information und dem ausführlichen Panorama.
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