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21.04.2016
Länder- und Branchenbewertungen, Pressemeldung

Abwärtsdruck auf Branchen

Coface:-Das-Risiko-für-viele-Branchen-steigt

 

  • Branchenanalysen in sechs Regionen weltweit
  • Investitionsabhängige Branchen riskanter als konsumnahe Bereiche
  • Metall in vier der sechs Regionen in "sehr hohes Risiko" herabgestuft
  • Verbesserungen in Europa, während Risiken in aufstrebenden Ländern Asiens und in Lateinamerika steigen

 

Viele Branchen kränkeln derzeit aufgrund von drei wichtigen Faktoten: dem globalen Wachstum auf Halbmast (Coface erwartet 2,7 Prozent im laufenden Jahr), den hochvolatilen Finanzmärkten und den anhaltend niedrigen Ölpreisen. Dabei stehen Branchen, die auf Investitionen angewiesen sind, stärker unter Druck, besonders in Asien, Lateinamerika und Nordamerika. Auf der anderen Seite sind sowohl in den aufstrebenden als auch in den Industrieländern die „Konsumbranchen“ weniger betroffen. Das nur schwache Wachstum im Welthandel (1,8 Prozent bis Ende Februar 2016) trägt auch zur instabilen Situation bei. Die Handelsdynamik hat sich seit August 2015 (3 Prozent) stark eingebremst und schlägt auf die Logistikunternehmen durch, insbesondere auf den Seetransport, der 80 Prozent des weltweiten Warenhandels bewältigt.

 

Europa weniger riskant

Keine der sechs von Coface untersuchten Regionen bleibt von den herausfordernden Entwicklungen  in der globalen Wirtschaft verschont. In Europa wird das allerdings von positiven internen Faktoren abgefedert.Mitteleuropaweist weiterhin geringere Risiken auf als andere Regionen, obwohl dieChemiebranchein„mittleres Risiko“abgestuft wurde. Gründe dafür waren die Einflüsse des verlangsamten Wachstums in China und der Beschränkungen der Geschäfte in Russland. Die Geschäftsaktivität inWesteuropaist insgesamt gut, getragen vom Konsum, der derzeit der Motor des europäischen Wachstums ist. So betreffen die beiden einzigen Verbesserungen in den Branchenbewertungen von Coface auch Westeuropa. Hier wurden dieAutomobilbrancheund derPharma-Sektorjeweils in"mittleres Risiko”heraufgestuft.

Bei der Aktualisierung der Branchenbewertungen in diesem Quartal gab es aber überwiegend Herabstufungen. Mit Chemie in Mitteleuropa und Textil und Bekleidung in Westeuropa sind es zusammen neun Downgrades.

 

Lesen Sie mehr dazu in der längeren Presse-Information und im ausführlichen Panorama.

Auch die Infografik kann heruntergeladen werden.

 

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Erich HIERONIMUS

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